Das magische Game - eine Zauberflöte ab 6 Premiere 3.10.2021

Fotos: Olaf Malzahn
nach W.A. Mozart bearbeitet für 6 Sänger*innen, Klavier und Percussion
nach W.A. Mozart bearbeitet für 6 Sänger*innen, Klavier und Percussion
Vom öden Alltag in die märchenhafte Welt der königlichen Damen, gefährlichen Ungeheuer und magischen Töne: aus der Musikstunde mit Klavierbegleitung driftet Tamino ab in seine virtuelle Welt.
Hier kann er Held sein, aber was passiert mit seinen Freunden?
Dauer: ca. 70 Minuten
Komposition: Wolfgang Amadeus Mozart
Musikalische Einrichtung und Arrangement: Julian Metzger
Libretto: Margrit Dürr
Regie: Sascha Mink
Regie- und Ausstattungsassistenz: Pia Fanick
Musikalische Leitung: Carl Augustin
Ausstattung: Katia Diegmann
Pamina / Zweite Dame: Marlene Metzger
Königin / Papagena: Marie Sofie Jacob
Zauberflöte / Dritte Dame: Margrit Dürr
Tamino: Tobias Zepernick
Papageno: Kolja Martens
Sarastro: Tobias Hagge
"Mit Spielfreude und Professionalität präsentieren die überwiegend jungen Sängerinnen und Sänger eine auch für Erwachsene faszinierende Version der Zauberflöte. Statt eines Orchesters gibt es ein Klavier und viele Perkussionsinstrumente. Immer wieder wird auch das Publikum einbezogen und darf mitmachen. Am Ende entscheiden sogar alle über den Ausgang des Stücks." NDR Kultur 05.10.21
"Stimmen kommen wunderbar zur Geltung. Die erste Premiere im neuen Domizil war ein voller Erfolg. Computerspiele kennt nahezu jedes Kind und ganz offenbar auch die Jungen und Mädchen, die in der ersten Reihe Taminos Abenteuer gebannt verfolgten. Doch bloßes Sitzen, Gucken und Hören kommt bei der Taschenoper nicht in Frage. „Partizipation“ heißt nüchtern, was den Kinder am meisten Spaß macht: bewegen, mitmachen, singen. „Das klinget so herrlich“, schmettert der Zauberflöten-Zuschauerchor."
SHZ 04.10.2021
"Julian Metzger hat gekonnt alles, was zum Ohrwurm werden kann, neu verkuppelt und dafür, trotz der schmalen Besetzung mit nur je einem Pianisten (sehr zuverlässig Linhan Sung) und Perkussionisten (mit ansteckender Spiellaune Peter A. Bauer), eine verblüffende wie abwechslungsreiche Klangvielfalt gefunden. Dabei helfen auch die Sänger. Grandios wurde etwa das polyphone Gezänk der drei Damen auf Melodicas übertragen. Schon das, wie sie die Instrumente beherrschen, verblüffte. Ein anderes Beispiel ist, wie ganze Arien auf dem Kazoo gesungen oder auf der Nasenflöte artistisch und überaus komisch gespielt werden. Spaß machte das allen Mitwirkenden, auch dem Publikum. Das wird die von Pamina einstudierte Chorpartie von Monostatos‘ Leibgarde bis in die Nacht vor sich hin gesungen haben: „Das klinget so herrlich, das klinget so schön!“
Unser Lübeck 08.10.2021
"virtuos, skurril und komisch zugleich, ohne dass Mozarts Noten denunziert würden....bei interaktiven Passagen mutiert das ganze Publikum zum Opernchor und darf demokratisch mitdiskutieren. Schließlich werden hier nebenbei so wichtige Dinge wie Freundschaft und Verantwortung verhandelt und nebst der Gefahren von Computerspielen auch das Wesen von Heldentum kritisch hinterfragt." Saarbrücker Zeitung 07.06.22