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Aus alt mach neu!
Die „Opernbaustelle“ der Taschenoper Lübeck war nominiert für den „Junge Ohren Preis“, war zu Gast im Education Program der Berliner Philharmoniker und bei etlichen Festivals wie z.B. den Dresdner Musikfestspielen und ist ein Format, welches nur die Taschenoper Lübeck anbietet – wegen des großen Erfolges ununterbrochen seit 2011.
Es gibt viele herrliche alte Opern mit wunderschöner Musik. Aber seit der Uraufführung haben sich die Menschen und die Verhältnisse verändert, die Handlung der Oper ist oft nicht mehr zeitgemäß.
Gemeinsam mit dem Publikum baut die Taschenoper Lübeck aus ein paar Musiknummern einer Oper ein modernes Musiktheaterstück. Dramaturgie, Handlung, Musiktexte, Dialoge, Inszenierung, Licht: Alles ist wandelbar und am Ende steht ein neues Stück, das die Zuschauer selbst erdacht haben und das ihnen am Ende auch vorgeführt wird. Meistens spielen sie auch selber mit.
Seit 2005 arbeitet die Taschenoper Lübeck Opern so um, dass ihre Handlungen Kinder und Jugendliche von heute interessieren. In einer Opernbaustelle machen die Schüler*innen genau diesen Umarbeitungsprozess anhand von vier Musikstücken aus einem Werk des Opernrepertoires selbst. Die entstandene Kurzoper wird gefilmt.
Danach sehen die Schüler eine Vorstellung des Werkes in einer Bearbeitung der Taschenoper Lübeck für Erwachsene/Jugendliche. Sie erkennen „ihre“ Musik wieder und erleben Musiktheater dadurch viel intensiver.
Wie funktioniert die Opernbaustelle?
Zwei Sänger*innen und eine Pianistin stellen vier Musikstücke aus einer Oper vor. Gemeinsam mit den Schüler*innen und einem Regisseur erfinden wir eine heutige Dramaturgie und Handlung. Wir texten die Musikstücke um und suchen passende Dialoge. Dann wird die entstandene Kurzoper inszeniert. In der Regel übernehmen die Jugendlichen auch selbst ein paar Rollen.
Am Ende gibt es eine neue Oper, die die Schüler*innen selbst erdacht haben. Diese führen sie gemeinsam mit den Musikern vor und wir erstellen ein Video und einen Trailer davon.
Warum ein Opernbesuch?
In der Opernbaustelle setzen sich die Schüler*innen intensiv mit einigen Musikstücken des klassischen Opernrepertoires auseinander. Sie verarbeiten diese zu einem eigenen Stück und entwickeln dadurch ein enges Verhältnis zu der Musik. Diese Musik dann in der Bearbeitung der Taschenoper wieder zu hören, ist ein ganz besonderes, nachhaltiges Erlebnis.
Was passiert in der Abschlussveranstaltung?
Eine Jury hat die entstandenen Kurzopern der Opernbaustellen gesichtet und die drei besten werden allen Teilnehmer*innen des Wettbewerbes im Finale live vorgestellt. Die drei nominierten Gruppen führen mit den Musiker*innen ihre Kurzoper im Kolosseum auf und stellen sie allen anderen Teilnehmern des Opernbaustellen-Wettbewerbs vor.
Zusätzlich zeigen wir Trailer der anderen Opernbaustellen, die die beteiligten Schüler*innen mit Hilfe unseres PocketOperators und eines Workshops zum Thema „wie benutze ich mein Handy kreativ“ – noch aufgepeppt haben.
Gemeinsam wird dann jeweils die Live-Siegergruppe und die Trailer-Siegergruppe des diesjährigen Opernbaustellen-Wettbewerbs ermittelt.
Gefördert von
Idee und Konzept Margrit Dürr // Regie Sascha Jakob Mink // musikalische Einrichtung Julian Metzger
Sopran Natalie Helgert // Bass Tobias Hagge
Klavier Clemens Wiencke